Antwort Wann wird eine Knochenmarkbiopsie gemacht? Weitere Antworten – Welche Krankheiten kann man im Knochenmark feststellen
Im Knochenmark findet die Bildung der Blutzellen (rote und weisse Blutkörperchen) statt. Mit einer Knochenmarkbiopsie können Erkrankungen der Blutzellen und der Blutbildung besonders gut diagnostiziert werden. Dazu gehören Blutkrebs (Leukämie), Blutarmut (Anämie) und Störungen der Blutgerinnung.In erster Linie ist eine Knochenmarkpunktion dann notwendig, wenn der Arzt eine Erkrankung des Blutes oder blutbildenden Systems vermutet oder deren Verlauf kontrollieren möchte. Anwendungsgebiete (Indikationen) der Knochenmarkpunktion sind demnach: Diagnose und Verlaufskontrolle einer Blutarmut (Anämie)Bei einer Knochenmarkpunktion werden Zellen aus dem Knochenmark entnommen. Sie erfolgt bei der Diagnose und Verlaufskontrolle von Erkrankungen, die das Blut und das blutbildende System betreffen. Das Knochenmark dient unter anderem der Blutbildung.
Welcher Arzt macht eine Knochenmarkbiopsie : Wer führt die Untersuchung durch Facharzt für Innere Medizin (Hämatologie und Onkologie).
Was kann man bei einer Knochenmarkbiopsie feststellen
Bei der Kernbiopsie wird ein ganzes Stück des Knochenmarks entfernt. Die entnommene Probe zeigt nicht nur, welche Zellen vorliegen, sondern auch, wie voll das Knochenmark an diesen Zellen ist und wo sich die Zellen im Knochenmark befinden.
Wie lange dauert das Ergebnis einer Knochenmarkuntersuchung : In der Regel liegen die Ergebnisse dieser Untersuchungen 5-10 Minuten nach der Blutentnahme vor. Für speziellere Untersuchungen arbeiten wir mit renommierten Laboratorien in ganz Deutschland zusammen.
Eine Knochenmark-Entnahme muss dann erfolgen, wenn die Diagnose einer Erkrankung die Untersuchung von Knochenmark erforderlich macht. Dies ist hauptsächlich bei Leukämien und Lymphomen im Rahmen der Erst- und Verlaufsdiagnostik der Fall.
Bei fachgerechter Ausführung ist eine Knochenmarkpunktion im Allgemeinen nur wenig schmerzhaft. Allerdings erleben Patienten die Untersuchung durchaus unterschiedlich.
Wie lange dauert Knochenmarkbiopsie
Die Untersuchung kann ambulant erfolgen und dauert meist nicht länger als 15 Minuten. Anschließend wird die Einstichstelle mit einem Pflaster verklebt und in der Regel für circa eine halbe Stunde mit einem kleinen Sandsack beschwert.