Antwort Was bedeutet Exsikkose Prophylaxe? Weitere Antworten – Was versteht man unter Exsikkoseprophylaxe
Exsikkoseprophylaxe – Vermeidung von Flüssigkeitsmangel.Unter einer Dehydrationsprophylaxe versteht man alle medizinischen und pflegerischen Maßnahmen, die zur Vermeidung eines Flüssigkeitsdefizits (Dehydration) dienen.Bei einer Exsikkose oder Dehydratation ist der Wasseranteil des Körpers stark erniedrigt. Der Körper trocknet aus, es liegt eine Störung des Wasser- und Elektrolythaushalts vor.
Wie kann man Exsikkose vorbeugen : Am besten beugen Sie einer Exsikkose vor, indem Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Empfohlen werden mindestens 35 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht für einen Erwachsenen, also etwa einen Liter pro 30 Kilogramm.
Wie macht sich eine Exsikkose bemerkbar
Exsikkose: anhaltender Flüssigkeitsmangel
Wenn für längere Zeit Flüssigkeit fehlt, trocknet der Körper aus (Exsikkose). Das Leitsymptom, also typische Kennzeichen, bei Exsikkose sind stehende Hautfalten: Kneift man die Haut auf dem Handrücken zu Falten zusammen, bleiben diese «stehen».
Welche Patienten sind besonders Exsikkose gefährdet : Risikofaktoren für Exsikkose: Welche Patientinnen und Patienten sind besonders gefährdet Ältere und insbesondere pflegebedürftige Menschen haben ein erhöhtes Risiko, einen Flüssigkeitsmangel zu erleiden. Begünstigend wirken auch kognitive Störungen und Depressionen sowie Diuretika, Abführmittel und andere Medikamente.
Unter Dehydratation versteht man verminderte Flüssigkeit im Extrazellulärraum. Wird diese nicht ausgeglichen, kommt es zur Exsikkose, einen Flüssigkeits- bzw. Wassermangel im gesamten Körper.
Risikofaktoren und Ursachen einer Dehydratation
Ist die Flüssigkeitsaufnahme dadurch über einen längeren Zeitraum unzureichend oder kommt es durch einen besonders warmen Tag zu vermehrtem Schwitzen, sollten unbedingt Maßnahmen zur Dehydrationsprophylaxe ergriffen werden.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Exsikkose
Die Therapie der Wahl ist die kontrollierte Zufuhr von Flüssigkeit und Elektrolyten (Rehydrierung). Die Flüssigkeitszufuhr kann oral oder per Infusion erfolgen.Folgen. Die Folge der Exsikkose ist stets eine kombinierte Störung des Wasser-Elektrolyt-Haushalts. Dies kann zu veränderten Fließeigenschaften des Blutes führen. orthostatischer Hypotonie und damit verbundener Sturzgefahr.Typische klinische Zeichen einer Exsikkose sind u.a. Durstgefühl, trockene Haut und Schleimhäute, verminderter Hautturgor (stehende Hautfalte), Tachykardie und Hypotonie. Therapeutisch erfolgt ein Ausgleich der Wasser- und Elektrolytverluste und ggf. die Behandlung einer zugrunde liegenden Erkrankung.
4. Symptome
- Trockenheit von Haut und Schleimhäuten.
- Agitiertheit.
- Somnolenz.
- Oligurie bis hin zur Anurie.
- Retention von harnpflichtigen Substanzen.
- Volumenmangel mit folgender Hypotonie.
- veränderte Rheologie des Blutes.
Welche Personen sind besonders gefährdet eine Exsikkose zu bekommen : Besonders gefährdet sind Säuglinge und Kleinkinder sowie betagte oder adipöse Menschen. Alle Formen von Durchfallerkrankungen können in jedem Lebensalter zur Exsikkose führen, besonders jedoch, aufgrund eines hohen Flüssigkeitsumsatzes und mangelnder Reserven, im Säuglings- und Kleinkindalter.