Antwort Was ist eine Pflegeplanung einfach erklärt? Weitere Antworten – Was versteht man unter Pflegeplanung
Im Pflegeplan werden alle pflegerelevanten Informationen und Interventionen der beteiligten Pflegeinstanzen/des Pflegepersonals schriftlich festgehalten. Insbesondere dient der Pflegeplan der Überprüfung definierter Pflegeziele in Bezug auf das angestrebte Pflegeresultat.Wie schreibe ich eine gute Pflegeplanung Eine gute Pflegeplanung sollte objektiv, wertfrei, auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt und unmissverständlich spezifisch formuliert sein. Wichtige Fragen über Umfang, Zuständigkeit und Häufigkeit der Pflege müssen für alle Beteiligten klar ersichtlich aufgeführt werden.Ziel der Pflegeplanung ist es, unter Einbeziehung des pflegebedürftigen Menschen, im Rahmen der vereinbarten Leistungen die Fähigkeiten, Ressourcen und Pflegeprobleme des pflegebedürftigen Menschen zu identifizieren sowie Pflegeziele und Pflegemaßnahmen zu vereinbaren.
Wer darf die Pflegeplanung schreiben : Gemäß dem Pflegeberufegesetz (PflBG) § 4 dürfen Pflegeplanungen nur von Pflegefachkräften erstellt werden. Das heißt, dass nur Personen, die eine entsprechende Ausbildung in der Pflege absolviert haben, eine Pflegeplanung schreiben dürfen.
Was ist das Ziel der Pflegeplanung
Ziele der Pflegeplanung
Eine konkrete Planung der Maßnahmen auf Basis der speziellen Ressourcen und Probleme der Patienten dient dazu, die Pflegemaßnahmen möglichst individuell zu gestalten, um bestimmte Ziele zu erreichen.
Welche Arten von Pflegeplanung gibt es : Die verschieden Modelle der Pflegeplanung
- Informationssammlung.
- Erkennen von Ressourcen und Pflegeproblemen (analog Pflegediagnose)
- Festlegung der Ziele (erster Teil der Pflegeplanung)
- Planung der Maßnahmen (zweiter Teil der Pflegeplanung)
- Durchführung.
- Evaluation.
Die eigentliche Pflegeplanung erfolgt in schriftlicher Form und setzt sich aus den Teilen „Pflegeproblem und Ressourcen“, „Pflegeziele“ und „Pflegemaßnahmen“ zusammen. Deshalb beschränken sich die folgen- den Handlungsschritte auf die Phasen 1–4 des Pflegeprozesses.
Nach dem Sechs-Phasen-Modell nach Fiechter und Meier setzt sich eine optimale Pflege aus folgenden Elementen zusammen:
- Informationen sammeln (Anamnese)
- Pflegediagnosen stellen.
- Pflegeziele festlegen.
- Pflegemaßnahmen planen.
- Pflegemaßnahmen durchführen.
- Pflegemaßnahmen evaluieren.
Welche Bedeutung hat die Pflegeplanung für die professionelle Pflege
Die Pflegeplanung berücksichtigt sowohl die Pflegediagnosen und vorhandenen Ressourcen des Patienten als auch die daraus resultierenden Pflegemaßnahmen und eventuelle Pflegeprobleme. Sie ist – im Gegensatz zur Laienpflege – fester Bestandteil der professionellen Pflege.Der Pflegeprozess
- Phase 1: Informationssammlung.
- Phase 2: Erkennen von Problemen und Ressourcen.
- Phase 3: Festlegen der Pflegeziele.
- Phase 4: Planung d.
- Phase 5: Durchführung d.
- Phase 6: Beurteilung der Angemessenheit.
Der Bewertungsmaßstab für Pflegequalität umfaßt im allgemeinen 4 Stufen: optimale Pflege (ideal, erstklassig), • angemessene Pflege (gut), • notwendige Pflege (ausreichend), • mangelhafte Pflege (gefährlich).
Die drei Modelle sind: • VIER-STUFEN-MODELL von Yura und Walsh (1967) • FÜNF-STUFEN-MODELL von Gordon (1994) • SECHS-STUFEN-MODELL von Fiechter und Meier (1981) Die Pflegefachkraft erkennt im Pflegeprozess individuelle Ressourcen und Pflegeprobleme des Kunden/Klien- ten.
Welche Prozesse gibt es in der Pflege : Die einzelnen Phasen sind:
- Informationen sammeln (Anamnese)
- Pflegediagnosen stellen.
- Pflegeziele festlegen.
- Pflegemaßnahmen planen.
- Pflegemaßnahmen durchführen.
- Pflegemaßnahmen evaluieren.