Antwort Was jeder Betriebsrat an wirtschaftlichem Wissen braucht Seminar? Weitere Antworten – Welche Seminare muss der Betriebsrat besuchen

Was jeder Betriebsrat an wirtschaftlichem Wissen braucht Seminar?
Alle neugewählten Betriebsratsmitglieder haben Anspruch auf Grundlagenseminare zum Betriebsverfassungs- und Arbeitsrecht sowie zum Arbeitsschutz (§ 37 Abs. 6 BetrVG). Besonderer Begründungen gegenüber dem Arbeitgeber bedarf es nicht. Das Gremium wählt die passende Schulung aus, es folgt ein Betriebsratsbeschluss.Generell sind für jeden Betriebsrat sogenannte "Grundlagenseminare" erforderlich, die Kenntnisse im Betriebsverfassungs- und Arbeitsrecht vermitteln. Ohne diese Kenntnisse, kann kein Betriebsrat seinen Aufgaben nachkommen.Zu den wichtigsten Aufgaben gehört es, zu kontrollieren, ob Gesetze, Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen durch den Arbeitgeber eingehalten werden. Der Betriebsrat hat zudem verschiedene Rechte: Dazu zählen das Mitwirkungsrecht, das Mitbestimmungsrecht, das Zustimmungsverweigerungsrecht und Informationsrechte.

Welches Recht hat der Betriebsrat bei wirtschaftlichen Angelegenheiten : In wirtschaftlichen Angelegenheiten stehen dem Betriebsrat wegen des Grundsatzes der unternehmerischen Entscheidungsfreiheit grundsätzlich keine Mitbestimmungsrechte, sondern nur Unterrichtungs- und Beratungsrechte zu.

Wie viele Seminare darf ein Betriebsrat besuchen

Es gibt keine maximale Anzahl von Schulungen, die ein Betriebsratsmitglied während seiner Amtszeit bzw. pro Jahr besuchen darf. Es kommt für die Schulungsteilnahme darauf an, ob das Wissen, das auf der Schulung vermittelt wird, für die Arbeit des Betriebsrats erforderlich ist.

Wie oft darf man als Betriebsrat auf Schulung : Betriebsratarbeit nur einmal während der 4jährigen "Amtszeit" bewilligt werden. Aber, dass es eine Ausnahme gibt, wenn sich ein Betriebsratmitglied spezialisiert auf ein bestimmtes Thema z.B. BAT oder Beamtenrecht ist auch jährlich eine Fortbildung möglich.

Es gibt keine maximale Anzahl von Schulungen, die ein Betriebsratsmitglied während seiner Amtszeit bzw. pro Jahr besuchen darf. Es kommt für die Schulungsteilnahme darauf an, ob das Wissen, das auf der Schulung vermittelt wird, für die Arbeit des Betriebsrats erforderlich ist.

Die Seminargebühr betrug 831,81 EUR zzgl. Tagespauschale für Parkgebühren in Höhe von 233,98 EUR und Fahrtkosten in Höhe von 167,40 EUR.

Was muss der Betriebsrat geheim halten

Die Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats sind verpflichtet, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse, die ihnen wegen ihrer Zugehörigkeit zum Betriebsrat bekannt geworden und vom Arbeitgeber ausdrücklich als geheimhaltungsbedürftig bezeichnet worden sind, nicht zu offenbaren und nicht zu verwerten.Die Beteiligungsrechte des Betriebsrats im Überblick:

Das Informationsrecht durch den Arbeitgeber. Das Recht des Betriebsrats auf Anhörung durch den Arbeitgeber. Das gemeinsame Beratungsrecht von Betriebsrat und Arbeitgeber. Das Zustimmungsrecht durch den Betriebsrat z.B. bei Kündigungen.Der Wirtschaftsausschuss berät die wirtschaftlichen Angelegenheiten mit dem Unternehmer. Auf diese Weise sollen Fragen der Unternehmenspolitik frühzeitig abgeklärt und erörtert werden, bevor auf Grund konkreter Planung die Beteiligungsrechte des Gesamtbetriebsrats/Betriebsrats einsetzen.

Der Unternehmer hat den Wirtschaftsausschuss fortlaufend über die allgemeine wirtschaftliche und finanzielle Lage des Unternehmens zu unterrichten. Dazu gehören z.B. Informationen über die folgenden Punkte: Gewinne, Verluste. Auftragsbestand.

Kann der Betriebsrat eine Schulung ablehnen : Ja, Betriebsräte haben gegenüber dem Arbeitgeber einen Anspruch auf Teilnahme an Schulungs- und Bildungsveranstaltungen. Dieser Anspruch ist in § 37 Absatz 6 und 7 BetrVG geregelt.

Sind Betriebsratsschulungen Arbeitszeit : Ist die die Teilnahme an einem Betriebsrat Seminar Arbeitszeit Ferner ist ein Betriebsratsmitglied für eine erforderliche Betriebsratsschulung (im Prinzip erstmal alle Grundlagenschulungen im Arbeits- und Betriebsverfassungsrecht) gemäß § 37 Abs. 6 BetrVG von seiner Arbeit bezahlt freizustellen.

Ist Reisezeit Arbeitszeit Betriebsrat

Reisezeiten zählen, unabhängig von deren arbeitsrechtlichen Bestimmung und vergütungsmäßigen Behandlung, betriebsverfassungsrechtlich (§ 87 Abs. 1 Nr. 2 u. 3 BetrVG) nicht als Arbeitszeiten, weil der Arbeitnehmer durch das bloße Reisen keine Arbeitsleistung erbringt.

Wie muss die Verschwiegenheitserklärung aussehen

  1. Die Benennung der jeweiligen Parteien.
  2. Welche Informationen geheim gehalten werden sollten und Bestandteil sind.
  3. Die Dauer des Vertrages.
  4. Welche Daten empfangen als auch übergeben wurden.
  5. Die Form und Höhe einer Strafe bei Verstoß gegen den Vertrag.

Nach § 80 Abs. 2 Satz 1 BetrVG ist der Betriebsrat rechtzeitig und umfassend über all das zu unterrichten, was zur Erfüllung seiner Aufgaben notwendig ist. Der Betriebsrat muss also eine Aufgabe benennen können, zu deren Erfüllung die von ihm begehrte Information notwendig wird.

Welches ist das stärkste Recht des Betriebsrates : Wichtigstes Anhörungsrecht ist die Anhörung des Betriebsrats bei einer Kündigung (§ 102 BetrVG). Die stärkste Waffe des Betriebsrats sind die echten Mitbestimmungsrechte.