Antwort Was prüft der Bundesanzeiger? Weitere Antworten – Was sieht man im Bundesanzeiger
Im Amtlichen Teil des Bundesanzeigers finden Sie Verkündungen, Bekanntmachungen und Ausschreibungen des Bundes sowie Hinweise der Deutschen Bundesbank und des Bundesgesetzblatts.Folgende Unternehmenstypen müssen Ihren Jahresabschluss beim Bundesanzeiger veröffentlichen beziehungsweise hinterlegen: Kapitalgesellschaften (beispielsweise AG, GmbH, UG) Personengesellschaften ohne natürliche Person als haftenden Gesellschafter (GmbH & Co. KG)Werden Bilanzen nicht oder nicht fristgemäß zur Veröffentlichung im Bundesanzeiger vorgelegt, wird gegen die GmbH nach § 335 HGB ein Ordnungsgeld festgesetzt. Dieses Ordnungsgeld beträgt zwischen 2.500 und 25.000 Euro.
Was muss man als GmbH im Bundesanzeiger veröffentlichen : Jahresabschluss der GmbH im elektronischen Bundesanzeiger
Grundsätzlich müssen Kapitalgesellschaften wie die GmbH dort ihren Jahresabschluss, teilweise mit Bilanz, GuV (Gewinn- und Verlustrechnung), Lagebericht usw. veröffentlichen.
Was ist der Unterschied zwischen Bundesanzeiger und Unternehmensregister
Während das Handelsregister von den Amtsgerichten geführt wird, wird das Unternehmensregister vom Bundesanzeiger betrieben und bietet umfassendere Informationen zu Unternehmen in Deutschland.
Warum muss man im Bundesanzeiger veröffentlichen : Publikationspflichtige Unternehmen sind verpflichtet, den Jahresabschluss und andere Berichte beim Bundesanzeiger einzureichen. Dieser leitet die Informationen anschließend an das Unternehmensregister weiter, wo die Jahresabschlüsse veröffentlicht und frei zugänglich bereitgestellt werden.
Laut § 325 HGB ist jede Kapitalgesellschaft, also jede UG, AG und GmbH, Handelsgesellschaft und Kommanditgesellschaft, bei denen keine natürliche Person haftet, dazu verpflichtet, den Jahresabschluss im elektronischen Bundesanzeiger zu veröffentlichen.
Die Umsatzerlöse in den zwölf Monaten vor dem Abschlussstichtag betragen über 12.000.000 Euro, doch nicht mehr als maximal 40.000.000 Euro. Es werden im Jahresdurchschnitt über 50 Arbeitnehmer, doch nicht mehr als maximal 250 Arbeitnehmer beschäftigt.
Warum sind nicht alle Gmbhs im Bundesanzeiger
Nicht alle Unternehmen, die im Handelsregister eingetragen sind, müssen ihre Jahresabschlüsse im Bundesanzeiger offenlegen. Genauer gesagt, hängt die Offenlegungspflicht von der Rechtsform, der Branche und der Größe des Unternehmens ab.Sie haben über das Unternehmensregister Zugriff auf Registereintragungen und zu den Registern eingereichten Dokumenten der Handels-, Genossenschafts-, Gesellschafts- und Partnerschaftsregister.Nach dem Publizitätsgesetz ( PublG ) zur Offenlegung verpflichtete Unternehmen, die gemäß § 1 PublG in drei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren zwei der drei nachfolgenden Merkmale erfüllen: Bilanzsumme über 65 Millionen Euro, Umsatzerlöse über 130 Millionen Euro, durchschnittlich über 5.000 Beschäftigte.
Die Umsatzerlöse in den zwölf Monaten vor dem Abschlussstichtag betragen über 12.000.000 Euro, doch nicht mehr als maximal 40.000.000 Euro. Es werden im Jahresdurchschnitt über 50 Arbeitnehmer, doch nicht mehr als maximal 250 Arbeitnehmer beschäftigt.
Was wird im Unternehmensregister veröffentlicht : Das Unternehmensregister ist die zentrale Plattform für die Zugänglichmachung von Unternehmensdaten. Hier werden veröffentlichungspflichtige Daten über Unternehmen zentral zusammengeführt und für Interessenten elektronisch abrufbar bereitgestellt.
Was ist Offenlegungspflichtig : Unternehmen können zur Offenlegung ihrer Jahresabschlüsse verpflichtet sein. Diese Offenlegungspflicht soll es der Öffentlichkeit (Geschäftspartner, Gläubiger, Gesellschafter u. a.) ermöglichen, sich über die wirtschaftliche Lage und die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens zu informieren.
Wer muss seine Bilanz im Bundesanzeiger veröffentlichen
Nach dem Publizitätsgesetz ( PublG ) zur Offenlegung verpflichtete Unternehmen, die gemäß § 1 PublG in drei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren zwei der drei nachfolgenden Merkmale erfüllen: Bilanzsumme über 65 Millionen Euro, Umsatzerlöse über 130 Millionen Euro, durchschnittlich über 5.000 Beschäftigte.
Nicht alle Unternehmen, die im Handelsregister eingetragen sind, müssen ihre Jahresabschlüsse im Bundesanzeiger offenlegen. Genauer gesagt, hängt die Offenlegungspflicht von der Rechtsform, der Branche und der Größe des Unternehmens ab.Welche Fristen gibt es für die Offenlegung Innerhalb von 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag muss der Jahresabschluss beim Bundesanzeiger eingereicht werden. Es muss nicht der 31. Dezember sein.
Wann ist eine GmbH Veröffentlichungspflichtig : Die Umsatzerlöse in den zwölf Monaten vor dem Abschlussstichtag betragen mehr als 40.000.000 Euro. Es werden im Jahresdurchschnitt mehr als 250 Arbeitnehmer beschäftigt.