Antwort Was veröffentlicht der Bundesanzeiger? Weitere Antworten – Was wird im Bundesanzeiger veröffentlicht
Im Amtlichen Teil des Bundesanzeigers finden Sie die elektronische Veröffentlichung von Bekanntmachungen des Bundes. Fondsdata ist die zentrale Plattform für Investmentvermögen. Hier haben Sie kostenlos Zugriff auf umfassende Fondsinformationen.Alle Bereiche
- Amtlicher Teil. Verkündungen.
- Nichtamtlicher Teil. Institutionelle Veröffentlichungen.
- Gerichtlicher Teil. Klageregister (nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz)
- Gesellschaftsbekanntmachungen. Aktiengesellschaften.
- Rechnungslegung/Finanzberichte. Jahresabschlüsse.
- Kapitalmarkt.
- Verschiedene Bekanntmachungen.
Laut § 325 HGB ist jede Kapitalgesellschaft, also jede UG, AG und GmbH, Handelsgesellschaft und Kommanditgesellschaft, bei denen keine natürliche Person haftet, dazu verpflichtet, den Jahresabschluss im elektronischen Bundesanzeiger zu veröffentlichen.
Was muss im Bundesanzeiger offengelegt werden : Das sind die Angaben, die kleine Unternehmen beim Bundesanzeiger (§ 3326 HGB) einreichen müssen: ihre Jahresbilanz und den Anhang. Über die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) müssen sie keine Angaben machen. Im Jahresdurchschnitt sind nicht mehr als 250 Mitarbeiter beschäftigt.
Wer veröffentlicht im Bundesanzeiger
Nach dem Publizitätsgesetz ( PublG ) zur Offenlegung verpflichtete Unternehmen, die gemäß § 1 PublG in drei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren zwei der drei nachfolgenden Merkmale erfüllen: Bilanzsumme über 65 Millionen Euro, Umsatzerlöse über 130 Millionen Euro, durchschnittlich über 5.000 Beschäftigte.
Sind alle Firmen im Bundesanzeiger : Nicht alle Unternehmen müssen ihren Jahresabschluss im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichen oder hinterlegen. Die Publizitätspflicht hängt maßgeblich von der Rechtsform und der Unternehmensgröße ab.
Während das Handelsregister von den Amtsgerichten geführt wird, wird das Unternehmensregister vom Bundesanzeiger betrieben und bietet umfassendere Informationen zu Unternehmen in Deutschland.
Auch die Bilanz der GmbH betrifft den Bundesanzeiger. Jede GmbH ist aufgrund der Veröffentlichungspflicht daran gebunden, die Unterlagen für den Jahresabschluss elektronisch bei der Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH Köln einzureichen.
Was passiert wenn man nicht im Bundesanzeiger veröffentlicht
Werden Bilanzen nicht oder nicht fristgemäß zur Veröffentlichung im Bundesanzeiger vorgelegt, wird gegen die GmbH nach § 335 HGB ein Ordnungsgeld festgesetzt. Dieses Ordnungsgeld beträgt zwischen 2.500 und 25.000 Euro.Jede Kapitalgesellschaft (GmbH, UG, AG) hat die Pflicht, einen Jahresabschluss zu erstellen (Bilanzierungspflicht). Darüber hinaus ist sie laut § 325 HGB dazu verpflichtet, innerhalb von spätestens zwölf Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres einen Jahresabschluss im elektronischen Bundesanzeiger zu veröffentlichen.Das Unternehmensregister ist die zentrale Plattform für die Zugänglichmachung von Unternehmensdaten. Hier werden veröffentlichungspflichtige Daten über Unternehmen zentral zusammengeführt und für Interessenten elektronisch abrufbar bereitgestellt.
Nach dem Publizitätsgesetz ( PublG ) zur Offenlegung verpflichtete Unternehmen, die gemäß § 1 PublG in drei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren zwei der drei nachfolgenden Merkmale erfüllen: Bilanzsumme über 65 Millionen Euro, Umsatzerlöse über 130 Millionen Euro, durchschnittlich über 5.000 Beschäftigte.
Was müssen GmbHs veröffentlichen : Alle GmbHs müssen den Jahresabschluss, den Anhang und den Lagebericht innerhalb von spätestens 12 Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahrs – je nach Unternehmensgröße vollständig oder verkürzt – veröffentlichen.
Welche GmbH muss nicht im Bundesanzeiger veröffentlichen : Die Umsatzerlöse in den zwölf Monaten vor dem Abschlussstichtag betragen über 12.000.000 Euro, doch nicht mehr als maximal 40.000.000 Euro. Es werden im Jahresdurchschnitt über 50 Arbeitnehmer, doch nicht mehr als maximal 250 Arbeitnehmer beschäftigt.
Was muss eine kleine GmbH veröffentlichen
Alle GmbHs müssen den Jahresabschluss, den Anhang und den Lagebericht innerhalb von spätestens 12 Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahrs – je nach Unternehmensgröße vollständig oder verkürzt – veröffentlichen.
Große Gesellschaften
§ 325 HGB. Sie müssen umfangreiche Unterlagen einreichen, wie beispielsweise den vollständigen Jahresabschluss, d. h. die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und den Anhang. Konzerne sind erst ab einer bestimmten Größenordnung nach §§ 290 ff. HGB bzw.Sie haben über das Unternehmensregister Zugriff auf Registereintragungen und zu den Registern eingereichten Dokumenten der Handels-, Genossenschafts-, Gesellschafts- und Partnerschaftsregister.
Was wird bei einer GmbH veröffentlicht : Grundsätzlich müssen Kapitalgesellschaften wie die GmbH dort ihren Jahresabschluss, teilweise mit Bilanz, GuV (Gewinn- und Verlustrechnung), Lagebericht usw. veröffentlichen. Das ist für Kunden, Konkurrenten, Mitbewerber, Kreditgeber usw. eine manchmal aufschlussreiche Informationsquelle.