Antwort Welche Vorteile hat das Nitrieren? Weitere Antworten – Was bringt Nitrieren

Welche Vorteile hat das Nitrieren?
Das thermochemische Nitrieren verbessert die Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit von Metallkomponenten durch Anreichern der Oberfläche mit Stickstoff und, in einigen Fällen, geringen Mengen Kohlenstoff.Die Durchmesserzunahme eines nitrierten zylindrischen Körpers liegt in einer Größenordnung von 30 bis 40 % der Verbindungsschichtdicke. Bei sehr eng tolerierten Bauteilen kann die Volumenzu- nahme beim Nitrieren bereits zu Maßproblemen führen.Das Nitrieren von Stahl sorgt für verbesserten Korrosionsschutz und erhöht die Härte der Oberfläche. Wir erklären, was genau beim Nitrieren passiert, welche Werkstoffe sich für das Verfahren eignen und auf welche Arten das Härten erfolgen kann.

Welche Bauteile werden nitriert : Gasnitrieren, Gasnitrocarburieren:

Es können alle gebräuchlichen Stahl-, Guss- und Sinterwerkstoffe nitriert werden. Geeignet sind unlegierte, niedrig legierte und mittellegierte Werkstoffe; hochlegierte Werkstoffe (> 13% Cr) sind – aufgrund ihrer Oberflächenpassivitäten – eher ungeeignet.

Was bringt Nitrierhärten

Nitrierhärtens zugefügte Stickstoff eingelagert ist. Dies wirkt sich positiv auf die Dauerschwingfestigkeit aus. Beim Nitrieren / Nitrierhärten werden die geometrischen Eigenschaften des Bauteils nicht verändert und es tritt kein Verzug ein.

Ist Nitrieren Härten : Das Nitrieren (chemisch korrekt eigentlich Nitridieren) wird fachsprachlich auch als Aufsticken (Zufuhr von Stickstoff analog der Zufuhr von Kohlenstoff bei der Aufkohlung) bezeichnet und stellt ein Verfahren zum Härten von Stahl dar.

Diese Werkstoffe eignen sich für ein Nitrieren im Plasma

Nitrierstähle. Einsatzstähle. Vergütungsstähle. Baustahl.

Diese Werkstoffe eignen sich für ein Nitrieren im Plasma

Nitrierstähle. Einsatzstähle. Vergütungsstähle. Baustahl.

Welche Vorteile hat das Härten

zu können Aber auch darüber hinaus kann das Plasmanitrieren mit Vorteilen punkten:

  • relativ niedrige Prozesstemperaturen.
  • kürzere Behandlungszeiten als beim Gasnitrieren.
  • verzugsarmer Prozess.
  • hochlegierte Stähle und Edelstähle sind gut behandelbar.
  • Schichtaufbau kann an die Beanspruchung angepasst werden.

Wenn du weisst das du grössere ànderungen an dein Werkzeug machen musst oder hohe Drucke aushalten muss lass es härten, wenn du dir jedoch nur Sorgen über den Verschleiss sorgen machst, dann lass es Nitrieren.Abnahme der Duktilität. Das Härten erhöht die Festigkeit und Verschleißfestigkeit von Stahl, geht jedoch häufig auf Kosten einer verringerten Duktilität. Zu den Gründen gehören: Änderung der Mikrostruktur: Bildung von Martensit, einer härteren, aber weniger duktilen Phase.

Das Durchhärten ist eine Wärmebehandlung zur Erhöhung der Härte und Festigkeit von Stahl. Das Ziel ist eine martensitische Kristallstruktur im gesamten Materialquerschnitt. Für ein Gelingen der Durchhärtung ist die Einhaltung spezifischer Abkühltemperaturen im Inneren des Werkstücks essenziell.

Wann Nitrieren : In der Regel werden Bauteile oder Werkstücke bei 480 bis 590°C nitriert.

Ist Nitrieren Einsatzhärten : Beim Nitrieren findet im Vergleich zum Einsatzhärten keine Phasenumwandlung statt, da es bei vergleichsweise geringen Temperaturen stattfindet. Dadurch ist meist keine Nacharbeit erforderlich und die Bauteile können sofort verbaut werden.

Welche Vorteile hat das Einsatzhärten

Vorteile des Einsatzhärtens

Das Einsatzhärten dient dazu, bessere mechanische Eigenschaften zu erzielen, der Randschicht von Werkstücken und Werkzeugen aus Stahl eine wesentlich höhere Härte und dem Kern gleichzeitig eine höhere Festigkeit zu verleihen.

Dazu wird das Metall bis zu einer Temperatur unterhalb des Perlitpunktes (bei 723 °C) erhitzt. Je höher die Anlasstemperatur, desto weicher wird der Stahl und die Zähigkeit steigt. Beim Anlassen werden die Härte und Zähigkeit eines Werkstoffs eingestellt.Nitrieren bzw. Nitrierhärten ist ein thermochemisches Verfahren zum Härten von Stahl, bei dem durch die Anreicherung von Stickstoff die chemische Zusammensetzung verändert wird. Das metallische Gefüge wird nicht umgewandelt.

Wird beim Härten angelassen : Verfahren in der Stahlverarbeitung

Nach dem Härten oder dem Schweißen von Stahl kann das Werkstück durch Erwärmen auf Temperaturen unterhalb des Umwandlungspunktes A1 (723 °C) angelassen werden. Dabei werden innere Spannungen abgebaut.