Antwort Wie funktioniert ein einfacher Gleichstrommotor? Weitere Antworten – Wie funktioniert ein Gleichstrommotor einfach erklärt
Damit der Gleichstrommotor funktioniert, ist ein stromdurchflossener Leiter von einem Magneten umgeben. Der Leiter wird so selbst zu einem Elektromagneten. Die Magnetpole des Magneten stoßen sich dann gegenseitig ab beziehungsweise ziehen sich an. Dadurch entsteht eine Drehbewegung.Außerdem gibt es noch vier Arten von Gleichstrommotoren:
- Nebenschlussmotor.
- Doppelschlussmotor.
- Reihenschlussmotor.
- Permanenterregte Motor.
In der Praxis werden die Wicklungen im Allgemeinen bipolar (Stromfluss in positive und negative Richtung) angesteuert. Das Stellgerät steuert den Stromfluss dabei sowohl in seiner Richtung als auch in seinem Betrag. Die Weiterschaltung des Magnetfeldes erfolgt in Abhängigkeit von der aktuellen Lage des Läufers.
Wie entsteht bei einem Gleichstrommotor das Drehmoment : Die Wicklungen des isolierten Drahts sind an einen Kommutator (auch Kollektor, Stromwender oder Polwender genannt) angeschlossen, über den ein elektrischer Strom an die Wicklungen angelegt wird. Durch den Kommutator werden die Ankerspulen nacheinander erregt, wodurch eine gleichmäßige Drehkraft (Drehmoment) entsteht.
Welche Nachteile hat ein Gleichstrommotor
Die Nachteile des Gleichstrommotors sind: Die Drehzahl, Leistungsdichte und Wirkungsgrad sind geringer als beim Drehstrommotor. Zudem ist der Wartungsaufwand der Bürsten recht hoch.
Wie erkennt man einen Gleichstrommotor : Im Gegensatz zu Wechselstrommotoren besteht der nicht rotierende Stator des Gleichstrommotors aus Permanentmagneten. Die Dauermagnete sind auf einem zylindrischen Mantel aus Blech befestigt. Der rotierende Rotor besteht aus einzelnen dünnen Elektroblechen. Der Rotor ist mit Wicklungen aus Kupferdraht umwickelt.
Die Drehzahl des Gleichstrommotors kann durch vier Lösungen geregelt werden: Hinzufügen eines Gleichstrommotor-Reglers. Einstellen der Versorgungsspannung. Einstellen der Ankerspannung und des Ankerwiderstande.
Wie werden die Gleichstrommotoren angeschlossen Die Gleichstrommotoren können über einen Klemmkasten, mit zwei Anschluss-Gewindebolzen (Plus- und Minus-Pol) oder mit einem herausgeführten Anschlusskabel angeschlossen werden.
Wie verhalten sich Drehzahl und Stromaufnahme bei Gleichstrommotoren
Bei den meisten DC-Motoren liegt die Drehzahl zwischen 3000 und 8000 Umdrehungen pro Minute (RPM). Die veränderliche Stromaufnahme (current consumption) gibt an, wie groß die Stromaufnahme des Motors ist. Sie hängt sehr stark von der Belastung des Motors ab und kann einige Ampere erreichen.Umgekehrt lässt sich ein Gleichstrommotor jedoch nicht mit Wechselstrom betreiben, da dann meist störende Wirbelströme im Ständer, Selbstinduktionsspannungen durch Streufelder von Anker und Erregerwicklung auftreten würden.Der Hauptvorteil von Wechselstrommotoren gegenüber Gleichstrommotoren besteht darin, dass sie im Allgemeinen wirtschaftlicher sind. Aufgrund der variablen Natur von Wechselstrommotoren drehen diese jedoch weniger gleichmäßig, was zu höheren Vibrationen und damit zu mehr Lärm führt.
Bei elektrisch erregten Gleichstrommotoren wird das Magnetfeld des Stators durch einen elektrischen Strom erzeugt. Hierfür befindet sich im Stator eine Spule, in der durch den Strom ein Magnetfeld entsteht. Durch diese Besonderheit kann ein Gleichstrommotor mit Spulen im Stator auch mit Wechselstrom betrieben werden.
Kann man Gleichstrommotor auch mit Wechselstrom laufen lassen : Umgekehrt lässt sich ein Gleichstrommotor jedoch nicht mit Wechselstrom betreiben, da dann meist störende Wirbelströme im Ständer, Selbstinduktionsspannungen durch Streufelder von Anker und Erregerwicklung auftreten würden.
Warum darf ein Gleichstrommotor nicht an der vollen Netzspannung eingeschaltet werden : Motorstart direkt am Netz
Durch das Anlegen der vollen Netzspannung entstehen Anlaufströme zwischen dem sechs- und zehnfachen des Nennstroms, die störende Spannungsschwankungen verursachen und zum Auslösen der Schutzeinrichtungen führen können.