Antwort Wie groß ist das Revier von einem Rehbock? Weitere Antworten – Wie groß ist das Revier eines Rehbockes
Streifgebiets- und Reviergrößen von Rehen hängen stark mit der Lebensraumqualität und der Wilddichte zusammen. Im Untersuchungsgebiet am „Rosenkogel“ war die Rehwilddichte hoch (man geht von etwa 15 Stück/100 Hektar aus). Die durchschnittliche Streifgebietsgröße beträgt dort 16 Hektar.Rehe leben territorial: Ausgewachsene Ricken und Böcke haben ein eigenes Revier, das sie auch gegen Artgenossen verteidigen. Im Winter tun sie sich jedoch mit mehreren Rehen zu sozialen Gruppen zusammen.Meistens schrecken Böcke im Frühjahr, um ihr Revier abzugrenzen. Im Juli und im August findet die Brunftzeit des Rehwilds statt – daher stecken die Böcke durch das Schrecken ihr Gebiet für das Liebespiel ab. Die Weibchen hingegen „fiepen“, um durch ihren schrillen Ton einen Rehbock anzulocken.
Wie markiert eigentlich der Rehbock sein Revier : Mit dem Duft aus verschiedenen Drüsen markieren die Böcke ihr Territorium, in dem sie ein Sekret an Bäumen und Sträuchern oder auf dem Waldboden verteilen. So hinterlassen die Böcke vor allem beim Plätzen, also beim Aufschlagen des Waldbodens mit den Vorderläufen, eine eindrucksvolle Duftnote.
Welche Uhrzeit sind Rehe aktiv
Daher sind im Wald die Rehe oft noch bis in den späten Vormittag aktiv. Etwa eine halbe bis eine Stunde nach Sonnenaufgang ist die höchste Aktivität. Vorbereitung: In kleinen Waldrevier ist das Rehwild meist schwer zu entdecken, da es viele Möglichkeiten hat, sich zu verbergen.
Wo schlafen Rehe wenn es regnet : Im Winter ruhen Rehe bevorzugt im Wald, im Frühjahr am Einstandsrand und später auf Wiesen sowie Feldern. Rehe schlafen und dösen in sehr kurzen Intervallen. Vornehmlich ruhen sie am Tag. In dieser „bequemen“ Stellung erfolgen das Wiederkäuen, Dösen und Schlafen, wobei Tiefschlafphasen nur sehr kurz sind.
Abwanderungen über mehr als zwanzig Kilometer sind die Ausnahme, im Durchschnitt wandern die Rehe nicht weiter als ungefähr zwei Kilometer.
Bei der Abwanderung wurden Distanzen von 28 bis 91 Ki- lometern zurückgelegt. Rekordhalter ist hier Schmalreh Hal- ma, das insgesamt 91 Kilometer wanderte. Erstaunlicherwei- se lief sie einen großen Bogen, um sich am Ende der 91 Kilometer weiten Wanderung nur drei Kilometer vom Heimat- streifgebiet niederzulassen.
Warum bellt ein Rehbock
Rehe können bellen
Werden Rehe beunruhigt und haben sie die Gefahr noch nicht identifizieren können, dann "schrecken" sie. Das klingt wie das kurze Bellen eines Hundes. Geschlechter lassen sich dabei allerdings nicht unterscheiden. Wenn mehrere "Beller" hintereinander folgen, erinnert das Schrecken eher an Geschrei.„Rehe sind grundsätzlich Fluchttiere, die die Nähe zum Menschen meiden“, sagte ein Sprecher des Deutschen Jagdverbands auf Anfrage. Dass sich verletzte Rehe Menschen gegenüber aggressiv verhalten, sei jedoch nicht ungewöhnlich: „Dann befinden sich die Tiere in Todespanik; aktiv würden sie keinen Menschen angreifen. “Das schwankt von drei bis vier Jahren bis zu deutlich über zehn Jahren. Letzteres ist, abgesehen von der Situation in einem Gatter, deswegen wohl kaum realistisch, da die meisten Rehe dieses Alter in freier Wildbahn nicht erreichen.
Ein ebenso alter wie zutreffender Jägerspruch lautet: Alte Böcke verfegen früh und verfärben spät; junge Böcke verfegen spät und verfärben früh.
Wann sitzen Jäger im Hochstand : Grundsätzlich sollte der Waidmann etwa ein bis zwei Stunden vor Eintreffen der Wildtiere auf dem Hochsitz sein, um anwechselndes Wild nicht zu vertreten, das heißt es zu verscheuchen.
Wo sind Rehe in der Nacht : Normalerweise schlafen Rehe nachts. Dazu machen sie sich eine Kuhle ins Laub und legen sich hin. Richtig tief schlafen Rehe aber nur wenige Stunden.
Was mögen Rehe gar nicht
Eine Hecke sollte als Wildschutz mindestens 1,70 Meter hoch sein und aus robusten Dornensträuchern wie Weißdorn (Crataegus), Feuerdorn (Pyracantha) oder Berberitze bestehen. Ein regelmäßiger Schnitt sorgt dafür, dass die natürliche Wildbarriere bis unten dicht bleibt.
Normalerweise schlafen Rehe nachts. Dazu machen sie sich eine Kuhle ins Laub und legen sich hin. Richtig tief schlafen Rehe aber nur wenige Stunden.Am Tage hält sich das Reh an geschützten Stellen auf. Dies sind meist Dickungen, Kulturen, bewachsene Felder oder Büsche. Es hat einen sechsstündigen Äsungsrhythmus. Es bevorzugt die Morgendämmerung, die Zeit vor Mittag und die Abenddämmerung.
Sind Rehe Standorttreu : Rehe sind sehr standorttreu und halten die Grenzen ihres Aktionsraums, zum Beispiel Feldränder, Wege, Straßen oder Hecken genau ein. Zur Reviermarkierung dienen ihnen Drüsen oberhalb der Hufe und den Rehböcken zusätzlich die Duftdrüsen auf der Stirn.