Antwort Wie hoch darf der Fehlerstrom sein? Weitere Antworten – Welcher Fehlerstrom ist zulässig
Der maximal zulässige Bemessungsfehlerstrom IΔn für den Personenschutz beträgt 30 mA. Die Verwendung des Fehlerstrom-Schutzschalters als alleinigen Schutz gegen elektrischen Schlag, d. h. ohne Vorkehrung des Basis- und Fehlerschutzes, ist nicht zulässig.Es wird ein FI-Schutzschalter mit einem Bemessungsstrom In = 40 A verwendet.Ein FI-Schalter unterbricht den Stromfluss innerhalb von maximal 20 Millisekunden. Da ein FI-Schalter hauptsächlich Personen schützen soll, unterbricht der FI-Schalter den Stromkreis spätestens bei einem Bemessungsfehlerstrom von 30 mA. Für Menschen sind Stromschläge mit einer Stärke von 50 mA tödlich.
Was tun wenn der Ableitstrom zu hoch ist : Maßnahmen bei zu hohen Ableitströmen
- korrekte Einrichtung des Frequenzumrichters.
- kurze Motorleitungen.
- Aufteilung der Stromkreise.
- Überspannungsschutz.
- Schaltgeräte zum Vermeiden transienter Ableitströme.
- Einsatz verzögerter RCDs.
- Einsatz von Sammelfiltern.
- Einsatz von ableitstromarmen EMV-Filtern.
Wann löst ein Fehlerstromschutzschalter aus
Ein Fehlerstromschutzschalter wird immer dann aktiv, wenn in einem Stromkreis gefährlich hohe Fehlerströme gegen Erde abfließen. Was bedeutet das Normalerweise fließt ein Strom über den sogenannten Außenleiter zum Verbraucher und über den Neutralleiter zurück zur Stromquelle.
Wie viel Ampere muss der FI haben : Laut aktueller DIN sind max. 6 Leitungsschutzschalter pro 4 – poligen FI-Schutzschalter (30mA) zulässig.
Der Bemessungsstrom In (Nennstrom) eines GS bezeichnet den maximalen Stromwert, den der GS bei den im Datenblatt angegebenen Umgebungsbedingungen ununterbrochen führen kann. Die Hauptkontakte sind aber nicht zwangsläufig dafür geeignet, auch sehr kleine Ströme im mA-Bereich zu führen.
Ein Fehlerstromschutzschalter wird immer dann aktiv, wenn in einem Stromkreis gefährlich hohe Fehlerströme gegen Erde abfließen. Was bedeutet das Normalerweise fließt ein Strom über den sogenannten Außenleiter zum Verbraucher und über den Neutralleiter zurück zur Stromquelle.
Wann fliegt der FI und wann die Sicherung
Greift ein Mensch in ein Haushaltsgerät z.B. in den Toaster entsteht eine Unregelmäßigkeit im Stromnetz und der FI-Schutzschalter unterbricht den Stromkreis sofort. Je höher die Differenz der elektrischen Stromstärke, desto schneller erfolgt die Unterbrechung. In weniger als 0,5 Sekunden erfolgt die Abschaltung.DIN VDE 0701-0702 legt Grenzwerte für elektrische ortsveränderliche Betriebsmittel fest. Demnach darf Ableitstrom als Berührungsstrom eine Stromstärke von 0,5 mA nicht überschreiten. Für Ableitstrom als PE-Strom liegt der Grenzwert bei 3,5 mA.Der Schutzleiterstrom darf 3,5 mA nicht übersteigen, mit folgenden Ausnahmen: Bei Geräten mit Heizelementen und einer Gesamtanschlussleistung größer als 3,5 kW darf der Schutzleiterstrom 1 mA/kW Heizleistung betragen, insgesamt aber nicht größer als 10 mA sein.
auf Baustellen) ist der FI-Schutzschalter arbeitstäglich und bei stationären Anlagen alle 6 Monate auf Funktion zu prüfen (Prüftaste drücken – der Schalter muss dann auslösen). Diese Prüfung darf durch jeden Beschäftigten durchgeführt werden.
Wie schnell muss ein FI auslösen : Im Heft 8/2002 stellen Sie den „Telaris 0100 Elektrocheck“ von Beha als preisgünstigen Prüfer vor. Laut Hersteller wird die RCD-Auslösung nach VDE 0100 bei einer maximalen Prüfzeit von 300 ms getestet. Nach meinem Wissenstand verlangt die VDE 0100 aber maximal 200 ms.
Wie viele Sicherungen dürfen an einen FI : Laut aktueller DIN dürfen nur noch 6 Stromkreise pro FI-Schalter gelegt werden. Somit benötigt man bei einer kleinen Wohnung mit bis zu 12 Sicherungen 2 FI´s und bis 18 Sicherungen 3 FI´s usw.
Was für FI für Normaler Haus
Denn neue elektrische Geräte können die Auslösung eines alten FI-Schalters (Typ AC) verzögern, und sogar verhindern. Bei Häusern, Wohnungen und normalen Betrieben liegt der Wert bei dem der FI-Schalter ausgelöst werden soll bei 30 Milliampere, weshalb der Einbau eines 30 mA FI-Schalters notwendig ist.
Inf = In √fn / fN In = Bemessungsstrom Inf = Bemessungsstrom bei einer definierten Frequenz fn = Bemessungsfrequenz fN = Nennfrequenz des Netzes, an die die SK angeschlossen wird.Der Nennstrom hat vorwiegend prüftechnische Bedeutung. Der in Klammer angegebene Wert z.B. (60) A (Grenzstrom), gibt den messtechnischen Grenzwert an, d.h., bis zu diesem Wert hält der Zähler seine vorgeschriebene Messgenauigkeit auch bei Dauerlast ein.
Warum springt in der Nacht der FI oder die Sicherung raus : Wenn die Sicherung rausgeflogen ist, kann dies mehrere Ursachen haben. Zwei Hauptgründe verursachen den (kurzzeitigen) Stromausfall: Kurzschluss oder Überlastung. Eine Überlastung tritt immer dann auf, wenn ein oder mehrere Elektrogeräte an derselben Leitung hängen und zeitgleich zu viel Strom benötigen.