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Woher kommen Ableitströme?
Ableitstrom bezeichnet den elektrischen Strom, der über den Schutzleiter eines elektrischen Geräts oder einer Anlage abfließt, ohne dass er für den Betrieb des Geräts oder der Anlage benötigt wird. Er kann durch Fehlerströme, kapazitive oder induktive Kopplungen sowie durch Leckströme entstehen.Maßnahmen bei zu hohen Ableitströmen

  1. korrekte Einrichtung des Frequenzumrichters.
  2. kurze Motorleitungen.
  3. Aufteilung der Stromkreise.
  4. Überspannungsschutz.
  5. Schaltgeräte zum Vermeiden transienter Ableitströme.
  6. Einsatz verzögerter RCDs.
  7. Einsatz von Sammelfiltern.
  8. Einsatz von ableitstromarmen EMV-Filtern.

DIN VDE 0701-0702 legt Grenzwerte für elektrische ortsveränderliche Betriebsmittel fest. Demnach darf Ableitstrom als Berührungsstrom eine Stromstärke von 0,5 mA nicht überschreiten. Für Ableitstrom als PE-Strom liegt der Grenzwert bei 3,5 mA.

Wann muss der Ableitstrom gemessen werden : Ableitstrommessungen werden im Zuge der Sicherheitsprüfung eines elektrischen Geräts durchgeführt. Dabei werden die Ströme, die über den Schutzleiter oder metallische Teile zur Erde fließen gemessen. Wechselströme die z.B. durch Kapazitäten von Leitungen, Wicklungen etc.

Wie kann ein Fehlerstrom entstehen

Fehlerströme sind überwiegend ohmsch und entstehen durch Isolationsfehler zwi- schen spannungsführenden Teilen und Erde, beispielsweise aufgrund von Schmutz und Feuchtigkeit in einem Gerät.

Wie entsteht berührungsstrom : Ein Berührungsstrom kommt nur zustande, wenn der Strompfad über einen menschlichen Körper verläuft. Der Begriff Ableitstrom wird bereits in unterschiedlichen Zusammenhängen verwendet. Er wird auch als Berührungsstrom, Schutzleiterstrom oder auch als Isolationseigenschaft bezeichnet.

für Kaffeemaschine, Wasserkocher oder Mixer empfehlen wir einen Überspannungsschutz Steckdosenleisten mit max. Ableitstrom von 13.500 A. Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen Elektrogeräte, die Ihnen besonders am Herzen liegen, mit einem höheren Ableitstrom zu versorgen.

Bei einem „Ableitstrom“ handelt es sich um einen unerwünschten Strom, der auf zwei Arten abfließen kann: Wird Strom aus einem intakten Stromkreis bei bestimmungsgemäßem Gebrauch eines elektrischen Geräts über den Schutzleiter abgeleitet, spricht man vom Schutzleiterstrom oder dem Erdableitstrom.

Wann ersatzableitstrom

Die Messung ist nur an berührbaren leitfähigen Teilen durchzuführen, die nicht mit dem Schutzleiter verbunden sind. Wenn bei Geräten mit Heizelementen der geforderte Isolationswiderstand nicht erreicht wird oder Entstörkondensatoren eingebaut oder ersetzt wurden ist die Ersatzableitstrommessung durchzuführen.Bei den Betriebsmitteln (Geräten) wird der Schutzleiterstrom auch als Kennwert der Sicherheit verwendet. Dieser Kennwert sagt aus, wie groß die Gefährdung für eine das Gerät berührende Person unter den ungünstigsten Bedingungen sein kann.Fehlerströme können von einem elektrischen Leiter oder im schlimmsten Fall bei Berührung der Fehlerstelle auch über den menschlichen Körper gegen Erde abfließen. Insbesondere bei letztgenanntem Körperschluss können je nach seiner Stärke entsprechend hohe Fehlerströme fließen.

Fliegt der FI-Schalter raus, die Sicherung aber nicht, deutet dies auf ein Problem mit einem Fehlerstrom hin. Der FI-Schalter reagiert auf Differenzströme zwischen dem ein- und ausgehenden Strom, während die Sicherung (Leitungsschutzschalter) in der Regel auf Überlastungen oder Kurzschlüsse anspricht.

Was versteht man unter berührungsstrom : Der Berührungsstrom ist der elektrische Strom, der durch den Körper eines Menschen fließt, wenn sein Körper ein oder mehrere berührbare Teile einer unter Strom stehenden elektrischen Anlage oder eines elektrischen Betriebsmittels berührt.

Wie viel Ableitstrom Steckdosenleiste : für Kaffeemaschine, Wasserkocher oder Mixer empfehlen wir einen Überspannungsschutz Steckdosenleisten mit max. Ableitstrom von 13.500 A. Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen Elektrogeräte, die Ihnen besonders am Herzen liegen, mit einem höheren Ableitstrom zu versorgen.

Was ist der Unterschied zwischen Differenzstrom und ersatzableitstrom

Der Differenzstrom wird z.B. mit einer Strommesszange gemessen (N und L). Somit werden alle Ströme die eventuell übers Gehäuse fließen ebenfalls gemessen. Beim Ersatzableitstrom werden auf die Außenleiter + Neutralleiter ca. 50VAC gegeben und gegen Schutzleiter gemessen.

Beim alternativen Verfahren (Ersatzableitstrom) werden die aktiven Leiter (Phasen und Neutralleiter) kurzgeschlossen und mit einer im Prüfgerät generierten Spannung beaufschlagt. Dieses Messverfahren ist nur bei Prüflingen zulässig, welche über einen mechnischen Schalter verfügen.Zur Ermittlung des Schutzleiterwiderstands wird ein in den Normen festgelegter Prüfstrom durch den Schutzleiter geleitet. Dieser Prüfstrom erzeugt am Schutzleiter einen Spannungsabfall, der gemessen wird. Aus der Höhe des Prüfstroms und des Spannungsabfalls wird der Schutzleiterwiderstand berechnet.

Was versteht man unter ableitstrom : Bei einem „Ableitstrom“ handelt es sich um einen unerwünschten Strom, der auf zwei Arten abfließen kann: Wird Strom aus einem intakten Stromkreis bei bestimmungsgemäßem Gebrauch eines elektrischen Geräts über den Schutzleiter abgeleitet, spricht man vom Schutzleiterstrom oder dem Erdableitstrom.